Die linke Zürcher Wochenzeitung «P.S.», herausgegeben von SP-Stadtparteipräsident Koni Loepfe, macht weiter. Der vor einem Monat lancierte Spendenaufruf unter dem leicht ironischen Stichwort «Dörfs no es bitzeli meh si?» habe bisher etwa 50 000 Franken ergeben, gab Loepfe am Mittwoch auf Anfrage des Klein Reports bekannt. «Damit können wir bis im Herbst existieren, und dann ist die Erneuerung der Abonnemente fällig», sagte er. Vermutlich werde er den Jahresabo-Preis von 120 auf 150 Franken erhöhen, war von Loepfe weiter zu erfahren.
Der im Spendenaufruf genannte Betrag von 100 000 Franken, mit denen die Weiterexistenz von «P.S.» garantiert werden sollte, seien allerdings keine Erfindung gewesen, sagte Loepfe weiter: «Eigentlich ist das bis jetzt erzielte Zwischenergebnis zu wenig zum Leben und zu viel zum Sterben.» Am meisten helfen würde ihm, meinte er mit journalistischer Sehnsucht in der Stimme, wenn er einige gute Geschichten hätte, «aber die spannenden politischen Sachen fehlen.» - Mehr dazu: Zürichs linke Wochenzeitung «P.S.» bittet um Spenden
Mittwoch
21.07.2004