Die Wissenschaft kennt offenbar keine Grenzen. Das Bellen von Hunden hat sich zum wissenschaftlichen Phänomen entwickelt. Immerhin für einige ungarische Verhaltensforscher war dieser bellende Umstand interessant genug, um mit dem Computer Untersuchungen anzustellen. Ihr kürzlich verkündetes Resultat wissenschaftlicher Arbeit lautet schlicht und einfach: «Der Computer kann das Gebell von Hunden besser unterscheiden als der Mensch und dieses auch klarer definieren.» Damit erkenne die Software eindeutiger, ob ein Vierbeiner «kämpfen oder spielen» wolle, gaben die Budapester-Forscher von der Eötvös-Universität der Fachzeitschrift «Animal Cognition» zu Protokoll.
Die vom Forscherteam entwickelte Software untersuchte das Gebell von mehreren Hirtenhunden. Nach Tausenden von Analysen erreichten die Wissenschafter offenbar eine «Sprach-Entzifferung» der Hundelaute mit hoher Präzision. Die Hunde verwenden nach Angaben aus Budapest sechs Bellarten für den Alltag: «Fremder», «Kampf», «Gassi gehen», «allein», «Ball» und «Spielen». Die Verhaltensforscher liefern für ihre Studie auch Statistiken, die das Experiment beweisen sollen. Wers glaubt, kann schon selig werden, meint der Klein Report.
Dienstag
15.01.2008