Die Arbeitsvermittlungsfirma Manpower hat in einer Umfrage festgestellt, dass sich der Aufschwung der Schweizer Wirtschaft allmählich auch auf den Arbeitsmarkt auswirkt. Im zweiten Quartal 2006 sollten in der Schweiz netto 9% mehr Jobs vorhanden sein. Das gibt auch den Stellenanzeigern in den Printmedien, vor allem aber im Internet zusätzlichen Schwung. Von 751 befragten Arbeitgebern rechneten laut Manpower 14% mit mehr Beschäftigten in ihrem Unternehmen. Dagegen erwarteten 8% eine Abnahme der Arbeitsplätze.
Zum ersten Mal erzielen allen sieben Schweizer Regionen positive Ergebnisse: Die höchsten Netto-Arbeitsmarktprognosen werden in der Zentralschweiz (+ 20%) und im Tessin (+ 17%) verzeichnet. Am zurückhaltendsten äussern sich die befragten Arbeitgeber in der Ostschweiz (+ 1%). Auch bei den Wirtschaftssektoren sind die Prognosen für das kommende Quartal durchwegs positiv. An der Spitze liegt das Baugewerbe mit dem bislang besten Ergebnis, das in einem Wirtschaftssektor gemessen wurde (+ 24%). Ebenfalls sehr hohe Werte verzeichnen das Banken- und Versicherungswesen, Immobilien und Dienstleistungen (+ 18%), Energie- und Wasserversorgung (+ 17%) und Verkehr und Nachrichtenwesen (+ 12%).
Dienstag
14.03.2006