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Dienstag
14.03.2006

Die Arbeitsvermittlungsfirma Manpower hat in einer Umfrage festgestellt, dass sich der Aufschwung der Schweizer Wirtschaft allmählich auch auf den Arbeitsmarkt auswirkt. Im zweiten Quartal 2006 sollten in der Schweiz netto 9% mehr Jobs vorhanden sein. Das gibt auch den Stellenanzeigern in den Printmedien, vor allem aber im Internet zusätzlichen Schwung. Von 751 befragten Arbeitgebern rechneten laut Manpower 14% mit mehr Beschäftigten in ihrem Unternehmen. Dagegen erwarteten 8% eine Abnahme der Arbeitsplätze.

Zum ersten Mal erzielen allen sieben Schweizer Regionen positive Ergebnisse: Die höchsten Netto-Arbeitsmarktprognosen werden in der Zentralschweiz (+ 20%) und im Tessin (+ 17%) verzeichnet. Am zurückhaltendsten äussern sich die befragten Arbeitgeber in der Ostschweiz (+ 1%). Auch bei den Wirtschaftssektoren sind die Prognosen für das kommende Quartal durchwegs positiv. An der Spitze liegt das Baugewerbe mit dem bislang besten Ergebnis, das in einem Wirtschaftssektor gemessen wurde (+ 24%). Ebenfalls sehr hohe Werte verzeichnen das Banken- und Versicherungswesen, Immobilien und Dienstleistungen (+ 18%), Energie- und Wasserversorgung (+ 17%) und Verkehr und Nachrichtenwesen (+ 12%).