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Sonntag
16.10.2005

Die interne Kommunikation ist für Firmen von grosser Bedeutung, vor allem, wenn es ich um Unternehmen handelt, bei denen die Mitarbeiter auf verschiedene Länder oder Kontinente verteilt sind. Wie die deutsche «Computerwoche» schreibt, war das Zusammenarbeiten einer Gruppe über räumliche Grenzen hinweg bislang nur mit teuren und komplizierten Software-Lösungen möglich. Als Alternative würden nun so genannte Wikis immer beliebter. Bei einem Wiki handelt es sich um eine Web-Seite, deren Inhalt jeder Besucher mit Hilfe eines Browsers frei bearbeiten kann. Das Editieren und Hinzufügen von Seiten ist ohne HTML-Kenntnisse möglich und auch technisch wenig versierte Benutzer finden sich schnell damit zurecht.

Aufgrund dieser Eigenschaften bietet ein Wiki gute Voraussetzungen für die Unterstützung von Teamarbeit, scheibt die «Computerwoche» weiter. Das individuelle Wissen der Mitarbeiter werde gesammelt und stehe allen anderen Mitgliedern des Teams jederzeit zur Verfügung. Die Schreibrechte für jedermann würden aber auch die Gefahr des Vandalismus bergen. Besonders Wikis, die ausserhalb der Firewall betrieben werden - etwa für die Interaktion mit Kunden -, bedürften erhöhter Aufmerksamkeit und Pflege. Ob die Einrichtung eines Wikis empfehlenswert ist, hänge allerdings von dem jeweiligen Unternehmenstyp ab, meint die «Computerwoche». Da Auseinandersetzungen in einem Wiki durch Diskussion und Konsensbildung beigelegt werden, stelle es vor allem für kleinere und mittlere Unternehmen mit einer flachen Hierarchie ein nützliches Werkzeug dar. Siehe auch: Wikipedia.de hat 300 000-er-Grenze überschritten