Auf den Philippinen ist am Montag ein Journalist und Radiomoderator erschossen worden. Aristeo Padrigao war für seine kritischen Berichte über Korruption bekannt. Wie das örtliche Radio berichtete, hatte Padrigao gerade seine Tochter zur Schule gebracht, als er von einem Bewaffneten auf einem Motorrad erschossen wurde. Die Polizei nahm dem Bericht zufolge die Fahndung nach dem Täter auf. Padrigao arbeitete für einen Sender in der Stadt Gingoog auf der südlichen Insel Mindanao. Er ist der siebte Journalist, der in diesem Jahr auf den Philippinen ermordet wurde.
Seit dem Amtsantritt von Präsidentin Gloria Arroyo 2001 wurden 54 Journalisten getötet. Nach Angaben von Journalistenorganisationen wie Reporter ohne Grenzen sind die Philippinen das zweitgefährlichste Land für Journalisten nach dem Irak. - Siehe auch: Bereits fünf Journalisten-Morde auf den Philippinen
Montag
17.11.2008