Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf hat sich am Filmfestival von Locarno den Dokumentarfilm «La Forteresse» angeschaut. Der Film zeigt auch Schattenseiten der Schweizer Asylpolitik. «Es ist gut, dass wir diesen Film haben», sagte Widmer-Schlumpf im Anschluss an die Premiere vor den Medien am Samstag. Der Film von Fernand Melgar zeige eindrücklich, wie schwer es sei, im Asylverfahren jedem einzelnen Schicksal gerecht zu werden. Die Justizministerin fand es eine «realistische» Darstellung, aber es gebe immer Verbesserungspotenzial». Sie betonte, die Verfahren in der Schweiz seien fair.
Regisseur Melgar begleitet in «La Forteresse» Asylsuchende und Angestellte des Bundes durch ihren Alltag im Empfangszentrum von Vallorbe in der Waadt.
Samstag
09.08.2008