Nach Beilegung des «Rosenkriegs» in der Schuhfabrikantenfamilie Birkenstock muss Susanne Birkenstock künftig ein wenig kürzer treten und darf den Claim «Dafür stehe ich mit meinem Namen» nicht mehr verwenden. Vor dem Kölner Landgericht ist am Donnerstag im Streit um den Markennamen mit Verzichtserklärungen eine Einigung erzielt worden, berichtet die Nachrichtenagentur DPA.
Christian Birkenstock als Geschäftsführer der gleichnamigen Schuhfirma hatte seiner von ihm getrennt lebenden Frau Susanne Birkenstock vorgeworfen, gegen Markenrechte zu verstossen. Die 33-Jährige hatte nach der Trennung eine eigene Firma gegründet und vertreibt seit 2003 unabhängig vom Stammunternehmen Sandalen. Susanne Birkenstock verpflichtete sich nun, ihren Namen beim Verkauf, bei der Werbung und beim Anbieten von Schuhen künftig nicht mehr zu verwenden. Auch wird sie ihre Internetseiten in Zukunft nicht für die Werbung von Schuhen verwenden. Im Gegenzug verzichtet das Stammunternehmen Birkenstock auf Schadenersatz.
Donnerstag
10.02.2005