Wenn der Ausdruck von «Preisen im freien Fall» für einmal richtig ist, dann gewiss im Fall der Werbekosten für die Tour de France. Am Donnerstag hat der Vermarkter Seven-One Media die Tarife für Werbeschaltungen auf Sat.1 um bis zu 56 Prozent nach unten korrigiert. Dies darum, weil die Marktanteile nach den diversen Dopingskandalen auf erbärmliche 4,9 bis 5,6 Prozent zusammengekracht sind, nachdem Konzernchef Guillaume de Posch noch vor wenigen Tagen von zweistelligen Zielgruppen-Marktanteilen geträumt hatte. Von einem «finanziellen Desaster» sprach deshalb der Branchendienst Horizont unumwunden, der Erwerb der Tour-de-France-Rechte sei alles andere als ein geschickter Medien-Coup. Und die «Süddeutsche Zeitung» spricht hämisch vom TV-Sender «Sat.Null». - Siehe auch: Tour de France ist für den «Tages-Anzeiger» gestorben, Sponsor T-Mobile hat ein Doping-Problem und Adidas und Audi wollen das Tour-de-France-Velo stehen lassen
Donnerstag
26.07.2007