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Die Zeitungen sind im modernen Medienumfeld gut platziert, und wer ihren Niedergang vorhersagt, begeht «gravierende Fehler». Dies sagte der Präsident des Welt-Zeitungsverleger-Verbandes (WAN), Gavin O`Reilly am Dienstag am Welt-Zeitungs-Kongress im schwedischen Göteborg. Er wandte sich bei dieser Gelegenheit mit scharfen Worten gegen Berichte von Investmentbanken, die die Printmedien regelmässig auf den Altpapierhaufen zu schreiben versuchen.

Das Aufkommen des Internets als weltweites Verbreitungssystem mache die Zeitungen nicht überflüssig, sondern bringe sie in einen neuen Medienverbund ein, sagte O`Reilly von der irischen Independent News & Media plc weiter. Das sei heute den meisten Verlegern klar, und sie würden solche Strategien auch erfolgreich einsetzen. Weiterhin steigende Leserschafts- und Auflagezahlen sowie Werbeeinnahmen würden dies bestätigen. Die weltweite Zeitungsindustrie werde in den nächsten fünf Jahren 17 Prozent mehr Werbeeinnahmen verbuchen, versprach er weiter, «oder sogar noch rascher als in fünf Jahren».