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Montag
01.12.2008

Sinkende Inserateeinnahmen sowie Unklarheiten zur Zusammenarbeit mit dem Gratisblatt «News» und den Online-Angeboten sind die Auslöser für Bestrebungen im Zürcher Tamedia-Verlag, den «Tages-Anzeiger» gewissermassen neu zu erfinden. Am Montag hat nun die Tamedia in einem Newsletter bekanntgegeben, wer in dem von Rolf Bollmann (Medien Zürich und Nordostschweiz) geleiteten Projektteam sitzt. Es sind dies Ko-Chefredaktor Markus Eisenhut («Berner Zeitung»), Chefredaktor Philippe Pfister («News»), Chefredaktor Peter «Johny» Wälty (Newsnetz) sowie der stellvertretende «Tages-Anzeiger»-Chefredaktor Res Strehle. Hinzu kommen Bruno Furrer, Controlling Medien, Gilbert Hirzel, Verlagslogistik und Druckzentrum Tamedia, sowie «Tages-Anzeiger»-Verlagsleiter Marcel Tappeiner.

Das Projektteam untersteht einem Leitungsausschuss mit Verwaltungsratspräsident Pietro Supino, CEO Martin Kall, Rolf Bollmann und mit dem abtretenden «Tagi»-Chefredaktor Peter Hartmeier, wie der Klein Report bereits berichtet hat. «Ziel des Projektes ist es, die regionale Verankerung und die Position des `Tages-Anzeigers` in Zürich auszubauen», heisst es im Tamedia-Newsletter. «Mit einem überarbeiteten publizistischen Konzept und modernisierten Abläufen soll die Leistung der grössten Zeitungsredaktion der Schweiz gesteigert werden.» - Siehe auch: So geht es weiter beim «Tages-Anzeiger» ohne Hartmeier