Content:

Montag
22.09.2008

Im August hat sich die Talfahrt der Schweizer Presse in Sachen Inserateeinnahmen fortgesetzt: Gegenüber dem Vorjahr tauchten sie um weitere 2,1 Prozent auf 121 Mio. Franken, teilte die Wemf AG für Werbemedienforschung am Montag mit. Bei der wichtigsten Inserategattung, den kommerziellen/übrigen Anzeigen, betrug die Abnahme 2,8 Prozent auf 86 Mio. Franken, die Einnahmen aus Liegenschaftsanzeigen schrumpften gar um fast ein Viertel auf 5,3 Mio. Franken.

Zulegen konnten die Pressetitel hingegen bei den Stellenanzeigen (6,6 Prozent auf 22,5 Mio. Franken) und den Prospektbeilagen (2,3 Prozent auf 7,3 Mio. Franken). Die wichtigste Mediengattung, die Tagespresse, nahm 6,7 Prozent weniger ein. Auch die Fachpresse, die regionale Wochenpresse, die Publikumspresse und die Finanz- und Wirtschaftspresse verzeichneten ein Minus. Deutlich zulegen konnte einzig die Sonntagspresse (61,1 Prozent mehr Einnahmen).