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Montag
29.08.2005

Das Internet gewinnt in der Schweiz zunehmend an Beliebtheit. Laut einer am Montag veröffentlichten Studie der Wemf AG für Werbeforschung surfen in der Schweiz 3,18 Millionen Personen regelmässig im Internet. Gegenüber dem Vorjahr hat die Zahl der regelmässigen Nutzer um 9% zugenommen. 85,3% dieser Nutzer sind jünger als 55 Jahre. Während von den 14- bis 29-Jährigen drei Viertel regelmässig das Internet nutzen, sind es von den 55- bis 59-Jährigen noch knapp die Hälfte und bei den Personen über 75 Jahre lediglich noch 6%.

Ältere Personen ab 50 Jahren nutzten das Internet eher als Informationsquelle, heisst es weiter. Die Gruppe der 20- bis 29-Jährigen rufe überdurchschnittlich oft Stellen- und Wohnungsangebote auf. Deutlich zugelegt habe innert Jahresfrist die Teilnahme an Online-Auktionen, der Kauf von Produkten oder Dienstleistungen sowie das Abrufen von Stellenangeboten.

Der Zugang zum Internet ist jedoch nicht nur eine Frage des Alters, sondern ist auch von den Finanzen abhängig. Von den rund 1,8 Millionen Personen, die das Internet nicht nutzen, verfügen 31% über ein Haushaltseinkommen von unter 4000 Franken, wie es weiter heisst. 39% haben ein Haushaltseinkommen von 4000 bis 8000 Franken zur Verfügung. Von den Nichtnutzern gehöre die Hälfte der mittleren Bildungsklasse an, gut 70% seien älter als 50 Jahre und knapp zwei Drittel seien Frauen.