Das Inseratevolumen in der Schweizer Presse hat im April 2008 gegenüber dem Vorjahr um 5,3% auf 190,4 Mio. Franken zugenommen. Hauptgrund sind die fehlenden Osterfeiertage im April, weswegen drei Tageszeitungen mehr als im Vorjahr erschienen. Die entsprechenden Zahlen hatten dagegen im März gefehlt, der darum laut der Wemf AG für Werbemedienforschung ein Minus von 10,2% ausgewiesen hatte.
Am stärksten legten die Ausgaben für Stellenanzeigen zu. Sie stiegen um 28,6% auf 26,5 Mio. Franken. Die Werbeinserate, die rund drei Viertel des Inseratevolumens ausmachen, legten um 4,8% auf 146,9 Mio. Franken zu. Rückläufig waren dagegen die Liegenschaftsanzeigen (-14,3%) und die Prospektbeilagen (-15,5%).
Die Tagespresse, welche mehr als die Hälfte des Inseratekuchens ausmacht, legte um 11,9% auf 100,8 Mio. zu. Einen starken Zuwachs verzeichnete auch die regionale Wochenpresse mit einem Plus von 20% auf 5,5 Mio. Franken. Bei der Sonntagspresse sank im April aufgrund einer Ausgabe weniger als im Vorjahresmonat das Volumen um 5,2% auf 20,5 Mio. Franken. Bedeutend weniger Anzeigen verkaufte auch die Publikumspresse mit einem Minus von 9,3% auf 27,2 Mio. Franken. Die Finanz- und Wirtschaftspresse (+ 5,2%), die Spezialpresse (+4,8%) und die Fachpresse (+7,3%) verzeichneten dagegen Zuwächse. - Siehe auch: Inserate wandern von den Tages- in die Sonntags-Zeitungen
Mittwoch
21.05.2008