In einer feierlichen Preisverleihung hat die Axel Springer AG am Montagabend den diesjährigen Axel-Springer-Preis für junge Journalisten in den Kategorien Print, TV, Radio und Internet verliehen, darunter auch an Mathias Plüss für einen Beitrag in der «Weltwoche». 18 Bewerberinnen und Bewerber nahmen die renommierte Auszeichnung im Journalisten-Club des Berliner Axel-Springer-Hauses entgegen. Mit ihren Einsendungen konnten sie sich unter insgesamt 387 Beiträgen durchsetzen. Knut Teske, Leiter der Journalistenschule Axel Springer, lobte den als «eine der begehrtesten Auszeichnungen für die journalistische Nachwuchselite». Die Vielzahl der hervorragenden Einsendungen habe das auch in diesem Jahr wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Mit je 5000 Euro wurden die Plätze 1, mit je 4000 bzw. 2500 Euro die Plätze 2 und 3 in den Kategorien Internet, Radio und Fernsehen dotiert. In der Sparte Print gab es drei erste Preise in Höhe von je 5000 Euro.
Preisträger Print
In der Kategorie Print - insgesamt 247 Beiträge - erhielten Adam Soboczynski («Glänzende Zeiten», erschienen in «Die Zeit» am 16. Dezember 2004), Mathias Plüss («Ich weiss nie, ob ich deutsch rede», erschienen in der «Weltwoche» am 1. Juli 2004) und Sandra Schulz («Walross im Visier», erschienen in «Mare», Juni/Juli 2004) die ersten Preise.
Preisträger TV
Die Jury bewertete 49 TV-Beiträge. Der 1. Preis ging an Eric Friedler («Für Allah in den Tod», gesendet am 14. Januar 2004, ARD), der 2. Preis an Henning Rütten («Die Wunde von Bern - das Schicksal des ungarischen Fussballtorwarts Gyula Grosics», gesendet am 11. Juli 2004, ARD), der 3. Preis an Sanja Hardinghaus («Pädophilen-Chat», gesendet am 23. Mai 2004, RTL/Spiegel TV).
Preisträger Radio
In dieser Kategorie wählte die Jury aus 61 Beiträgen aus und vergab die Preise wie folgt: 1. Preis an Ralph Erdenberger («1584: Iwan der Schreckliche stirbt beim Schachspiel», gesendet am 18. März 2004, WDR 2), 2. Preis an Jürgen Bangert («Elvis Eifel - Die Alpina Katze», gesendet am 18. Mai 2004, Radio NRW) und 3. Preis an Simone Rosskamp, «Armutsgürtel Berlin-Mitte», gesendet am 28. Januar 2004, 88acht rbb - Das Stadtradio).
Preisträger Internet
Von 30 Internet-Beiträgen erreichten folgende Verfasserinnen und Verfasser die ersten drei Plätze: 1. Preis: Redaktion streitBar - das Meinungsmagazin (Sebastian Christ, Manuel J. Hartung, Alexander Krauss, Daniel Opper, Christina Stefanescu, Christian Störmer), http://www.streitbar.org, online seit 2003; 2. Preis an Boris Inanici, Thema: Rollstuhlrugby, http://www.sport.ard.de, online seit 4. April 2004, und 3. Preis: Steffen Leidel, «Die verschwundenen Deutschen der argentinischen Militärdiktatur (1976-1983)», http://217.160.138.152/projekte/Minisite/de-DE/1222.php
Ausserdem lobte die Jury folgende Kolleginnen und Kollegen für ihre hervorragenden Beiträge: Print: Frederik Jötten («Frankfurter Rundschau»), Stefan Krücken («Tagesspiegel»), Dimitri Ladischensky («Mare»), Roman Pletter («Die Welt»), Franziska Reich («Stern»), Nikos Späth («Welt am Sonntag»), Lorenz Wagner («Financial Times Deutschland»). Radio: Marc Dugge (Hessischer Rundfunk), Wolfram Göll (Bayern 5), Stephan Hackenbroch (Radio NRW), Verena von Keitz (WDR 5), Tilmann Kleinjung (Bayerischer Rundfunk), Ronald Menn (Radio NRW), Mirjam Wagner (Nordwestradio). Fernsehen: Florian Bahrdt und Sandra Ratzow (NDR), Anja Bröker (ARD), Tonja Pölitz (ZDF), Bettina Renner (Mitteldeutscher Rundfunk), Kim Rigauer (Galileo/ProSieben), Dunja Stamer (NDR Fernsehen), Alexandra Vinocur (ZDF).
Montag
02.05.2005