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Mittwoch
25.05.2005

Der weltweite Handymarkt ist im ersten Quartal 2005 um 17% gewachsen. Insgesamt wurden über 180 Millionen Mobiltelefone verkauft. Marktführer Nokia konnte dank guter Verkäufe in Südostasien seine Stellung wieder verbessern, Siemens musste dagegen ein schwaches Quartal hinnehmen. Zulegen konnten alle Regionen, wobei insbesondere die Wachstumsmärkte in Osteuropa, Nahost, Afrika und Lateinamerika ein starkes Plus verzeichneten, wie aus den aktuellen Zahlen des US-Beratungsunternehmens Gartner hervorgeht.

Nokia hält derzeit einen Weltmarktanteil von 30,4% (2004: 28,8%), gefolgt von Motorola mit 16,8% (16,3%) und Samsung mit 13,3% (12,6%). Abgeschlagen folgen LG (6,2%), Siemens (5,5%) und Sony Ericsson (5,5%). Für das Gesamtjahr 2005 werden 750 Millionen verkaufte Handys erwartet, eine Steigerung von 13% gegenüber 2004. Mit dem Zuwachs einher gehen aber sinkende Gewinnspannen. Treiber des Preiskampfes seien die Wachstumsmärkte. Dies werde besonders kleine Anbieter unter Druck setzen, die teilweise vom Markt verschwinden oder aufgekauft werden, vermutet Gartner. Dazu auch: Der Handymarkt wächst und wächst