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Mittwoch
01.10.2008

Auch nach den Olympischen Spielen sollen die chinesischen Behörden die neuen Regeln mit erweiterter Freiheit für die Medienschaffenden in Kraft lassen, verlangt der Welt-Verlegerverband (World Association of Newspapers WAN) laut einer Mitteilung vom Mittwoch. Es geht insbesondere um die Möglichkeit, ohne vorherige Genehmigung zu reisen und um die Erlaubnis, Interviews mit beliebigen Leuten zu führen, wenn diese damit einverstanden sind. Der WAN wünscht, dass die Sonderregelung über den bisher festgesetzten Termin vom 17. Oktober hinaus in Kraft bleiben soll, und zwar für ausländische und chinesische Journalistinnen und Journalisten. Ebenfalls ruft der WAN die Behörden auf, mehr Meinungsäusserungsfreiheit zuzulassen, wie dies vor den Olympischen Spielen versprochen, aber nicht immer eingehalten worden sei.