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«Wir beobachten die Entwicklung sehr genau», sagte Walter Stoffel, Präsident der Wettbewerbskommission (Weko) in der «SonntagsZeitung». Das Interesse der Weko haben die beiden letzte Woche verkündeten Geschäfte der Publigroupe geweckt. Zum einen ist dies die intensivere Zusammenarbeit zwischen der Publigroupe und der NZZ-Gruppe und zum anderen die Übernahme des Vermarktungsunternehmens Cinecom. «Wir werden die beiden Deals im Detail anschauen», sagt Stoffel der «SonntagsZeitung», «dann wird sich zeigen, ob sich weitere Schritte aufdrängen.» Es wäre nicht das erste Mal, dass die Weko gegen die Publigroupe ermittelt. Seit zwei Jahren läuft bereits eine Untersuchung, die gemäss Stoffel schon «weit fortgeschritten» ist. Hier wird ermittelt, «ob die Publigroupe über ihre Tochter Publicitas im Werbemarkt für Printmedien eine marktbeherrschende Stellung hat und ob sie diese allenfalls dazu missbraucht hat, um Konkurrenten zu behindern, durch Exklusivverträge oder andere Vorkehren». Lesen Sie auch: Publigroupe übernimmt Cinecom und Intensivere Zusammenarbeit zwischen Publigroupe und NZZ-Gruppe