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Donnerstag
23.08.2007

Die Zürcher Tamedia AG hält sich weiterhin bedeckt, was die Fusion für die einzelnen Zeitungen für Folgen haben wird. «Im Zentrum steht im Moment der juristische Zusammenschluss der beiden Verlagshäuser», erklärte Konzernsprecher Christoph Zimmer am Donnerstag. Bevor über die Auswirkungen der Fusion auf den Dienstleistungsbereich der Verlagshäuser entschieden werden könne, müsse zuerst die Struktur des Unternehmens klar definiert sein. «Dies beschert uns bereits ein gutes Stück Arbeit», gab Zimmer weiter bekannt. Weiterhin offen sei, ob etwa eine gemeinsame Mantelredaktion von «Tages-Anzeiger» und «Berner Zeitung» angestrebt wird.

Ein Abbau von Arbeitsplätzen auch auf den Redaktionen sei zwar möglich, sagte Zimmer. Die Lancierung einer neuen Pendlerzeitung und eines Online-News-Netzwerks durch Tamedia, Espace Media Groupe und die Basler Zeitung Medien zeige aber, was für ein Synergiepotenzial in dem Zusammenschluss der beiden Verlagshäuser stecke. Auf den Redaktionen der «Berner Zeitung», des «Tages-Anzeigers» und der «Basler Zeitung» arbeite man im Moment mit Hochdruck an den Vorbereitungen für die neue Pendlerzeitung, die noch in diesem Jahr in den Städten Basel, Bern und Zürich in Boxen aufgelegt werden soll.