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Dienstag
07.06.2005

Der weltweite Handymarkt könne sich auch in den nächsten Jahren auf kontinuierliches und robustes Wachstum einstellen, teilte das US-Marktforschungsinstitut In-Stat laut Presstext.Austria vom Dienstag mit. Demnach soll die Zahl der Handytelefonierer bis 2009 auf insgesamt 2,3 Milliarden Menschen ansteigen. GSM, die derzeit vorherrschende Technologie, werde in diesem Zeitraum freilich an Boden verlieren. Grossen Anteil an dieser positiven Zukunftsperspektive sollen namentlich die aufstrebenden Wachstumsmärkte Indien und China haben, die schon im vergangenen Jahr einen anhaltenden Mobilfunkboom hatten. Nach Berechnungen der Marktforscher sei der Umsatz mit Mobilfunkservices in zehn untersuchten Ländern Asiens 2004 um 18% auf 69,8 Mia. Dollar geklettert. Nach wie vor sei viel Potenzial in den Märkten. Indien etwa wartete zwar mit den höchsten Wachstumsraten auf und konnte die Zahl der Mobilfunkkunden auf 48 Millionen mehr als verdoppeln. Die Durchdringungsrate ist aber mit nur 4,5% immer noch äusserst gering. Dagegen telefonierten in fünf der untersuchten Märkte der Region, darunter Australien und Singapur bereits drei Viertel der Bevölkerung via Handy. Insgesamt stieg die Penetrationsrate in den untersuchten Ländern um vier Prozentpunkte auf 20%.