Das Weisse Haus will eine Korrektur von der «New York Times». Die US-Regierung hat am Mittwoch die Tageszeitung öffentlich dazu aufgefordert, die Berichterstattung über die Vernichtung von CIA-Verhörvideos zu korrigieren. Das Weisse Haus bemüht sich häufiger um Korrekturen oder Richtigstellungen in den Medien. Eine öffentliche Erklärung dazu ist aber unüblich.
US-Präsident George W. Bush hatte erklärt, er könne sich nicht an die Videos oder deren Zerstörung erinnern. Er habe erst kürzlich davon erfahren. Dana Perino, die Sprecherin des Weissen Hauses, prangerte in einer schriftlichen Erklärung eine Überschrift der «New York Times» an und forderte eine Korrektur. Die Unterzeile «Rolle des Weissen Hauses grösser als zugegeben» sei eine «irreführende und schädliche» Schlussfolgerung.
Mittwoch
19.12.2007