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Donnerstag
24.08.2006

Eine beliebte US-Fernsehsendung hat erstmals Kandidatenteams aus verschiedenen ethnischen Gruppen gebildet. In der neuen Staffel der Wettkampfshow «Survivor» (vergleichbar mit «Robinson») werde es jeweils ein Team aus Weissen, Afroamerikanern, Hispanoamerikanern und asiatischstämmigen Amerikanern geben, sagte Moderator Jeff Probst in der Nacht auf Donnerstag in einer Fernsehsendung auf CBS. Die Trennung nach Rassen werde «zweifellos einer der Gründe sein, warum die Sendung interessant und umstritten sein wird», zeigte sich Probst überzeugt. «Auf den ersten Blick sieht das nach einem Werbegag aus. Aber die Idee kam nach der Kritik, dass `Survivor` nicht ethnisch ausgewogen sei.»

Die Angehörigen der ethnischen Minderheiten hätten sich bislang nicht sehr für eine Kandidatur interessiert, sagte der Moderator weiter. «Daher haben wir uns gesagt, `lasst uns die Kritik in eine kreative Idee verwandeln`». Dies passe perfekt zur Sendung: «Es ist ein soziales Experiment.» In «Survivor» müssen die Teams auf einer einsamen Pazifikinsel ihren Überlebenswillen unter Beweis stellen. CBS strahlt die 13. Staffel ab dem 14. September aus.