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Der turbulente Weihnachtsstreifen «Anywhere But Home» mit Reese Witherspoon und Vince Vaughn in den Hauptrollen, hat an seinem Premieren-Wochenende die meisten Zuschauer in die nordamerikanischen Kinos gelockt. Die Komödie um ein Paar, das gleich zu vier verschiedenen Weihnachtsfeiern bei seinen geschiedenen Eltern erscheinen muss, spielte nach Studioschätzungen von Freitag bis Sonntag 31,7 Millionen Dollar ein.

Den zweiten Platz belegte mit 26,6 Millionen Dollar der Disney-Animationsfilm «Bolt», der am vorigen Wochenende auf Platz drei gestartet war. Die Vampir-Romanze «Twilight» stürzte nach einem sensationellen Debüt am Vorwochenende (70,6 Millionen Dollar) auf den dritten Rang ab. Mit geschätzten 26,4 Millionen Dollar sind die Vampire den Zeichentrickhunden aber dicht auf den Fersen. «Quantum of Solace» landete mit 19,5 Millionen Dollar auf Platz vier. Die bisherigen US-Einnahmen stiegen damit auf 142 Millionen Dollar an.

Der Neueinsteiger «Australia» mit Nicole Kidman und Hugh Jackman musste mit dem fünften Platz vorliebnehmen. Baz Luhrmanns epische Romanze, die zur Zeit des Zweiten Weltkriegs in Australien spielt, brachte trotz Starbesetzung nur 14,8 Millionen Dollar in die Kassen. Ein viel versprechendes Debüt hatte das Drama «Milk» von Regisseur Gus Van Sant, das nur in einer Handvoll US-Städten gezeigt wurde, bevor es in den kommenden Wochen landesweit anläuft. Der Film über das Leben und die Ermordung des ersten sich bekennenden schwulen US-Politikers Harvey Milk in den 70er-Jahren - mit Sean Penn in der Hauptrolle - konnte sich mit 1,4 Millionen Dollar auf dem zehnten Platz behaupten.