Schneller, hilfreicher, unmittelbarer: Weblogs haben sich bei der Hurrikan-Katastrophe als unverzichtbares Medium erwiesen, schreibt der deutsche Mediendienst Heise am Dienstag. Oft seien die Bloggers nur belächelt worden, was sich jetzt aber zu ändern beginne. Denn die Verfasser der Internet-Tagebücher produzierten längst nicht mehr einen Wust persönlicher Belanglosigkeiten, sondern persönliche Schilderungen und stellten selbst erstellten Fotos und Videos als ernst zu nehmende Konkurrenzen zu herkömmlichen Informationsquellen ins Internet. So finden verschiedene Weblogs seit «Katrina» weltweite Beachtung. Denn sie schildern hautnah die unfassbaren Geschehnisse in New Orleans seit der Hurrikan-Katastrophe. Berichtet wird direkt aus dem verwüsteten Zentrum der Stadt. Dank eines Stromgenerators und funktionierender Internetverbindung werden zudem Fotos und Bilder einer Live-Webcam veröffentlicht. Hier erfuhr man zuerst vom Elend der Menschen, vom tagelangen Fernbleiben von Hilfskonvois, von in Brand gesteckten Häusern und plündernden Polizisten. - Hier ein Beispiel: http://www.livejournal.com/users/interdictor
Dienstag
06.09.2005