Die Wasserwerke Zug AG (WWZ) treten dem Kabelnetzverbund QuickLine bei und beteiligen sich massgeblich am schweizerischen Kabelnetzdienstleister Besonet/Finecom. Die Verbundspartner bieten gemeinsam unter der Marke QuickLine Telekomdienste an und werden durch die zentralschweizerische Verstärkung zur Nummer zwei im Schweizer Kabelnetzmarkt nach UPC Cablecom. Gemeinsam werden über 270 000 Haushaltungen mit Telekomdiensten beliefert. Angestrebt werden mittelfristig eine halbe Million Haushalte. Dies soll sowohl durch organisches Wachstum wie auch durch neue Partnernetze erreicht werden.
Die Kabelnetzbranche ist durch die vielen Einzelunternehmen stark fragmentiert. Daher seien strategische Kooperationen unabdingbar, um die Synergien optimal nutzen zu können, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heisst. Roy Simmonds, Verwaltungsratspräsident von Besonet, meint dazu: «Die Partnerschaft WWZ mit QuickLine geschieht aus der Stärke heraus. Durch die gegenseitigen Synergien verbessern wir die Wettbewerbschancen gegenüber der staatlichen Swisscom. Zudem können wir die Weiterentwicklung von innovativen Produkten im Kabelnetzmarkt fördern, welche mit hohen Investitionen in Technologie, Marketing und Kundendienst verbunden sind.»
Und Andreas Widmer, CEO der WWZ, kommentiert: «Mit der Beteiligung an der Besonet/Finecom und dem Beitritt zum QuickLine-Verbund erhalten unsere Kunden Zugang zu den digitalen QuickLine-Angeboten. Damit werden wir unserer dynamisch wachsenden Kundenbasis in der Zentralschweiz schrittweise zusätzliche, attraktive Multimedia-Dienste wie interaktives TV, Video-on-Demand und Mobiltelefonie flächendeckend anbieten können.»
Über den Kaufpreis und die Modalitäten der Beteiligung haben die beiden Unternehmen Stillschweigen vereinbart.