Das internationale Journalisten-Netzwerk IPI und der Weltverband der Zeitungen und Nachrichtenmedien, WAN-IFRA, wollen in Zukunft stärker kooperieren. Die beiden Verbände haben eine entsprechende Vereinbarung abgeschlossen, wie es am Mittwoch in einer gemeinsamen Medienmitteilung hiess.
Verstärkt werden soll die Zusammenarbeit von IPI und WAN-IFRA insbesondere in der Kommunikation und im Monitoring. So wollen die Organisationen künftig etwa vermehrt gemeinsame Aktionen bei Verletzungen und Gefährdungen der Pressefreiheit durchführen. Enger zusammenarbeiten wollen die beiden Verbände zudem in der Weiterbildung von Führungskräften sowie im Fundraising.
Wie Larry Kilman, stellvertrender CEO von WAN-IFRA, am Mittwoch sagte, unterstreiche die Vereinbarung die grossen Gemeinsamkeiten der beiden Organisationen. Alison Bether McKenzie, geschäftsführende Direktorin von IPI, sprach von einer erheblichen Stärkung der Verbände im Bemühen darum, Journalisten weltweit zu unterstützen.
IPI ist ein internationales Netzwerk von Medienschaffenden mit Sitz in Wien. Zu seinen Zielen zählt die Förderung und Verteidigung der Pressefreiheit und die Verbesserung journalistischer Standards. WAN-IFRA vertritt als Weltverband der Zeitungen und Nachrichtenmedien mehr als 18 000 Publikationen weltweit.