Die World Association of Newspapers and News Publishers (WAN-IFRA) fordert Informationen über den Gesundheitszustand und den Verbleib von Dawit Isaak. Der schwedisch-eritreische Journalist war vor zehn Jahren festgenommen worden, weil er im «Setit Newspaper», dessen Mitbegründer er ist, Reformen für Eritrea gefordert hatte. Die eritreischen Behörden hätten daraufhin die Meinungsfreiheit - bis zum heutigen Tag - brutal unterdrückt, so die Organisation.
Dawit Isaak war zusammen mit 13 weiteren Zeitungsbesitzern, Journalisten und Redaktoren ohne Prozess oder Anklagen eingesperrt worden. Vier von ihnen starben während der Gefangenschaft. Der Aufruf von WAN-IFRA erfolgt, weil Isaak im Oktober den diesjährigen Golden Pen of Freedom erhalten wird.