Der US-Unterhaltungskonzern Walt Disney hat in seinem Auftaktquartal mehr verdient als ein Jahr zuvor. Er verwies zur Begründung auf das gute Geschäft mit seinen Vergnügungsparks und der TV-Sparte. Der Nettogewinn sei in den drei Monaten bis zum 31. Dezember auf 734 Mio. Dollar oder 37 Cent je Aktie geklettert, teilte Disney in der Nacht auf Dienstag mit. Im Vergleichsquartal des Vorjahres hatte Disney lediglich 686 Mio. Dollar verdient. Der Umsatz stieg im Berichtszeitraum um rund 190 Mio. Dollar auf 8,854 Mrd. Dollar.
Ohne den Gewinn in Höhe von 70 Mio. Dollar aus dem Verkauf von Kabel- und Magazin-Aktivitäten verdiente Disney den Angaben zufolge 35 Cent je Aktie. Analysten hatten im Schnitt mit 5 Cent weniger gerechnet. Das Unternehmen teilte zudem mit, seine ABC-Radiostationen würden mit der Citadel Broadcasting Corp. fusionieren. Das Geschäft habe ein Volumen von 2,7 Mrd. Dollar. Disney-Aktionäre sollen durch die Transaktion 52% der Kontrolle an einer neuen Firma mit dem Namen Citadel Communications bekommen. Erst kürzlich hatte Disney bekannt gegeben, das Trickfilmstudio Pixar für 7,4 Mrd. Dollar zu kaufen.
Dienstag
07.02.2006