Der Walliser Staatsrat unterstützt die Idee eines zweisprachigen Fernsehens im Kanton. Er sieht darin eine gute Gelegenheit zur Zusammenarbeit zwischen Ober- und Unterwallis. Diese Ansicht vertritt die Regierung in ihrer Vernehmlassungsantwort zur Verordnung zum neuen Radio- und Fernsehgesetz des Bundes, wie sie am Freitag bekannt gab. Bei der Neuaufteilung der Regionen ist eine Zone vorgesehen, die das ganze Walliser Kantonsgebiet bis zum Bezirk Aigle VD umfasst. Eine Konzession würde an einen Dienstleister vergeben, der die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Eigenheiten beider Kantonsteile abdecken könne. Die Programmteile müssten zudem im jeweiligen Sprachgebiet produziert werden, hiess es weiter. Die Oberwalliser Medien hatten sich gegen ein zweisprachiges Fernsehen ausgesprochen.
Freitag
26.01.2007