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Mittwoch
15.08.2007

Netzbetreiber und Content-Anbieter setzen grosse Hoffnungen auf mobile Datendienste. In der Schweiz könnten sich deren Umsätze in den nächsten Jahren verdreifachen. Voraussetzung ist, dass attraktive Angebote zur Verfügung stehen. Damit hapert es aber noch. Dies ist das Ergebnis der Publicom-Studie Mobile Strategy 07, die am Mittwoch vorgestellt wurde. Die Studie basiert auf 1200 repräsentativ befragten Personen in der Deutsch- und Westschweiz sowie umfangreichen Sekundäranalysen und Expertenbefragungen.

Im Rahmen einer umfassenden Studie ermittelt die Kilchberger Publicom AG jährlich das Nutzerverhalten und das Wachstumspotenzial für mobile Dienste. 2006 gaben die Schweizerinnen gut 250 Millionen Franken für solche Services aus. Und die Bereitschaft, noch tiefer in die Tasche zu greifen, ist durchaus vorhanden. Wenn entsprechend nützliche und attraktive Angebote zur Verfügung stünden, könnten sich die Umsätze in den nächsten fünf Jahren um weitere 620 Millionen Franken erweitern.

Als attraktiv gelten Dienste, welche die spezifischen Vorteile der mobilen Kommunikation nutzen, z. B. im Verkehrs- oder Freizeitbereich. Noch immer stösst das im Rahmen der Fussball-WM stark forcierte Handy-TV aber auf nur geringe Resonanz. Allerdings hat sich die Zahl der Nutzer dieses Angebots innert Jahresfrist verdoppelt, und auch das Interesse daran hat deutlich zugenommen. Stark zugelegt hat auch die Nachfrage nach mobiler Musik. - Siehe auch www.publicom.ch