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Dienstag
22.03.2005

Der Verband der Schweizer Privatradios (VSP) will die Zukunft des Medienlands Schweiz gemeinsam mit dem Fernsehverband Telesuisse planen und hat an seiner Generalversammlung in Langnau im Emmental einen entsprechenden Antrag seines Vorstands gutgeheissen. Ziel sei es, einen Verband «E-Medien-Schweiz» an den Generalversammlungen 2006 «in geeigneter Form zu realisieren», heisst es in einem Communiqué vom Dienstag. Auf diesen Termin hin will auch VSP-Präsident Günter Heuberger nach 7-jähriger Amtszeit zurücktreten.

«Die grossen Herausforderungen (Konvergenz, Breitbandkapazitäten, Digitalisierung, Telekomunternehmungen, Mobilität) lassen sich mit einer gemeinsamen Dachorganisation der Radio- und Fernsehverbände besser bearbeiten. Die Mitglieder des VSP beauftragten den Vorstand, die Verhandlungen mit Telesuisse zu führen und im September an einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung einen Zwischenbericht zu erstatten», heisst es weiter. Ausserdem setzt sich der VSP für eine Inkrafttretung des revidierten Radio- und TV-Gesetzes auf den 1. Januar 2006 ein, dessen Beratungsergebnisse im Ständerat er überdies «mit Befriedigung» zur Kenntnis genommen habe.