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Bodyguards, so weit das Auge reichte, bestimmten die Atmosphäre im Luxushotel Beau Rivage am Genfersee, wo am Donnerstag und Freitag der Jahreskongress des Zeitungsverlegerverbandes Schweizer Presse (VSP) stattfand. Da waren die Security-Leute von Bundesrat Christoph Blocher: Kurze Haare, schnittige graue Anzüge, Sprechfunkgeräte und dunkle Brillen. Nicht viel anders auch das Personal, das zum Schutz des deutschen Bundeskanzlers Gerhard Schröder an den Ecken lauerte. Und die dritte Stufe des Themas Sicherheit wurde von arabischen Kollegen der schweizerischen und deutschen Bodyguards erklommen, weil gleichzeitig ein arabischer Prinz im zweiten Stock des Fünfsternehotels abgestiegen war. Führt solcherart potenzierter Sicherheitsgigantismus auch wirklich zu maximalem Schutz? Fast musste man daran zweifeln, als jemand eine Kaffeetasse auf den edlen Marmorboden fallen liess und der laute Knall wahrhaftig beinahe dazu führte, dass die Sicherheitskräfte mehrstufig aktiv wurden.