Content:

Samstag
15.03.2008

Mit einer Interpellation im Nationalrat hat die neu gewählte Winterthurer SVP-Nationalrätin Natalie Rickli die Frage aufgeworfen, ob die Radiosender der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft vermehrt auf digitale Sender zu verlagern seien, um damit im UKW-Netz Platz für die Privatstationen zu schaffen. «Teilt der Bundesrat die Auffassung», schreibt sie in ihrem Vorstoss, «dass die ersten sprachregionalen Programme von Radio DRS in den jeweils anderen Regionen, statt über UKW, über DAB bzw. DAB+ verbreitet werden können?», heisst es da etwa. Ebenfalls fragt sie, ob die Landesregierung bereit sei, «die dann frei werdenden Frequenzen für andere Nutzungen zur Verfügung zu stellen und so zum Beispiel Engpässe in der UKW-Versorgung zu beheben?»

«Auslöser für meinen Vorstoss war das Gerangel um die Frequenzen im Raum Zürich», begründete Natalie Rickli ihren Vorstoss am Freitag gegenüber dem Klein Report. «Das neue Radio- und Fernsehgesetz hat zu wenig Wettbewerb gebracht, das könnte man so korrigieren.» Mitunterzeichnet hat den Vorstoss auch Verleger und FDP-Nationalrat Filippo Leutenegger. - Siehe auch: Peinlich, peinlich: Stadt Zürich verschickte falsche Stellungnahme, Zürcher Regierung für Tele Top und Radio 1 und Beim Thema Lokalradio-Konzessionen liegen die Nerven blank