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Das Internationale Filmfestival Locarno soll dieses Jahr zwischen Wandel und Kontinuität stehen, sagte der neue Direktor Frédéric Maire am Montagabend. Eckpunkte sollen eine Retrospektive des Werks des finnischen Regisseurs Aki Kaurismäki, ein Tag des Schweizer Films, Kurzfilme auf der Piazza Grande sowie eine Sektion «Open Doors» über das südostasiatische Kino sein.

Die Sektionen «Video» und «Menschenrechte» verschwinden hingegen definitiv aus dem Programm. Die Filme, die sich bislang in diesen beiden Kategorien fanden, würden in anderen Programmteilen gezeigt, sagte Maire - namentlich in der neuen Kategorie «Play Forward», der avantgardistischen Werken vorbehalten ist. Da einzelne Kategorien aufgehoben und weniger Filme gezeigt werden, fällt das Budget für dieses Jahr etwas tiefer aus als in den Vorjahren. Vorgestellt wurde im weiteren das Werbeplakat für die 59. Ausgabe des Filmfestivals. Gestaltet hat das schwarz-gelbe Plakat der in London lebende Tessiner Grafiker Michele Januzzi.

Maires Vorgängerin, Irene Bignardi, die das Festival fünf Jahre künstlerisch geleitet hat, habe ausgeglichene Finanzen hinterlassen, wie Festival-Präsident Marco Solari festhielt.