Die Schliessung der Fnac-Buchhandels-Filiale in Basel per Ende März hat die Frage aufgeworfen, ob damit auch die geplante weitere Expansion in der Deutschschweiz - als möglicher Standort wurde das Shoppyland Schönbühl herumgeboten - gestoppt wurde. Der Newsletter des Schweizer Buchhandels vom Donnerstag zitiert dazu Ariane Labévière, Pressechefin von Fnac: «Nein, wir haben unsere Pläne für die Deutschschweiz nicht aufgegeben, sie aber vorübergehend auf Eis gelegt. Das Konzept der Fnac beruht sowohl auf Kultur als auch auf Handel. Ein Standort in einer Strasse wie der Steinenvorstadt (mit überwiegend Kinos, Theater etc.) hat es nicht ermöglicht, den veranschlagten Umsatz in kurzer Zeit zu erreichen.»
Diesen Erkenntnissen wollen die Fnac-Verantwortlichen freilich in Zukunft Rechnung tragen: «Ein Geschäft, das auf sieben Etagen aufgeteilt ist und das sich in einer Stadt befindet, in der die Fnac kaum bekannt ist, erschwert die Vermittlung des Fnac-Konzepts. In Zukunft werden wir bei der Standortauswahl besonderes Augenmerk auf die Vermittelbarkeit des Fnac-Konzepts legen, sei es in der Westschweiz oder in der Deutschschweiz.»
Donnerstag
26.02.2009