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Freitag
11.07.2008

Die Veranstalter des Filmfests von Rom, das im Oktober zum dritten Mal stattfindet, wollen italienische Produktionen ins Zentrum rücken. «Wir wollen dem Festival eine stärkere italienische Identität verleihen. Dies bedeutet aber nicht, dass es keinen Raum für internationale Filme und insbesondere für US-Streifen geben wird», erklärte Gianluigi Rondi, der neue Präsident der Stiftung «Cinema per Roma», die das Filmfest organisiert.

Das Filmfest von Rom dürfe nicht mit dem Festival von Venedig in Konkurrenz treten, erklärte Alemanno: «Das Venediger Festival und das Filmfest in Rom müssen zwei unterschiedliche Ereignisse bleiben. Bisher war das römische Filmfest eher eine Kopie des Venediger Festivals.» Die Neuausrichtung hat mit dem Machtwechsel in der italienischen Hauptstadt zu tun. Rondi ist ein Mann des rechtsgerichteten Bürgermeisters Gianni Alemanno, der sich bei den Wahlen im April gegen den Kandidaten der Linken durchgesetzt hatte.