Am 25. Februar 1986 um 20 Uhr ging Winti TV auf Sendung. Der Startschuss war eine Abstimmungssendung zu den Winterthurer Stadtratswahlen, wie TeleTop mitteilte. Eine Gruppe von Initianten und Mitarbeitern hatte das Lokalfernsehprojekt auf die Beine gestellt. In den ersten Jahren wurden weitere Sendungen an Abstimmungssonntagen produziert (1986: 2 Sendungen, 1987: 7 Sendungen, 1988: 9 Sendungen, 1989: 18 Sendungen). Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren ehrenamtlich tätig. Die Infrastruktur wurde von der Stadtantenne Winterthur zur Verfügung gestellt. In den folgenden Jahren baute Winti TV sein Angebot regelmässig aus (Sportsendungen, Übertragungen von regionalen Anlässen). Das Sendegebiet konnte zuerst auf das Zürcher Weinland, dann auf das Zürcher Oberland und anschliessend in Teile der Kantone Thurgau, St. Gallen (Bezirke See und Gaster) und Schwyz (Bezirke Höfe und March) ausgedehnt werden, wie weiter informiert wurde.
Nach dem Erfolg des Projektes Radio Top im Jahr 1998 habe sich das Schwesterunternehmen Winti TV auf den 1. Januar 1999 ebenfalls für einen regionalen Ausbau im Fernsehbereich entschieden. Am 22. März 1999 erhielt das neue TeleTop eine Konzession für die Regionen Winterthur/Zürcher Oberland, Schaffhausen, Thurgau und Wil/Toggenburg. Im gleichen Jahr wurde in Frauenfeld ein modernes Regionalfernsehstudio in Betrieb genommen. Am 12. April 2000 bewilligte das Uvek zur Schaffung von mehr Wettbewerb im bisherigen Monopolraum St. Gallen eine Gebietserweiterung in den Raum St. Gallen/Rorschach/Appenzell. «Wir begehen den Anlass nicht mit einem rauschenden Fest, sondern investieren, neben einem Apéro für die damaligen - ehrenamtlichen - 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ersten Stunde, in möglichst viele weitere Jahre gute regionale Programme für unsere Bevölkerung», liess Günter Heuberger, Geschäftsführer Top-Medien, die Medien wissen. Siehe auch: TeleTop präsentiert sich in neuem Design
Sonntag
26.02.2006