Der «Stern» berichtete am 25. Mai 2025 über den angeblichen Zahlungsstopp der Sparkasse Hannover an Ex-Kanzler Gerhard Schröder.
Im Artikel erfährt die geneigte Leserschaft dann, dass Gerhard Schröder «für sein Engagement als Verwaltungsratspräsident der Betreibergesellschaft (Gas-Pipeline Nord Stream 2) mit Sitz im schweizerischen Kanton Zug ganz aktuell stets seine Vergütung» erhielt. Erst jetzt sollen die Zahlungen von 400’000 Euro jährlich gestoppt worden sein.
Erstaunlich. Während die Trump-Connections mit Russland unter berechtigtem Generalverdacht stehen, werden Deutschland und die EU als Kriegsfinanzierer von Wladimir Putin selten erwähnt.
Dabei ist die Faktenlage klar: Die USA haben die Gasprombank mit luxemburgischer Niederlassung mit Sanktionen belegt. Grossbritannien, Australien, Kanada und Neuseeland taten dasselbe, doch nicht die Europäische Union, die sich gerne symbolisch vor die Ukraine und gegen Russland stellt.
Der «Spiegel»-Bestseller 2025: «Nord Stream: Wie Deutschland Putins Krieg bezahlt» der zwei Journalisten Steffen Dobbert und Ulrich Thiele erklärt die bis heute wirkende enge Verknüpfung von CDU- und SPD-Politikern mit Putins Gasleitung inklusive Finanzierung.
Der aktuelle Artikel im «Stern» wird der neuen Regierung in Deutschland deshalb nicht besonders gelegen kommen.