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Wenn einem nichts Neues mehr einfällt, dann plündert man halt die alten Erfolge. Nach diesem Motto will der deutsche Verlag Hoffmann und Campe im Herbst eine weitere Fortschreibung des amerikanischen Klassikers «Vom Winde verweht» von Margaret Mitchell auf den Markt bringen. Autor sei der 67-jährige Donald McCaig, dessen Neu- und Fortschreibung des Südstaatenepos die Geschichte zur Abwechslung aus der Perspektive von Rhett Butler erzählt, teilte der Verlag am Mittwoch mit. Im Jahr 1991 hatte Alexandra Ripley mit «Scarlett» eine Fortsetzung des Sezessionskriegs-Dramas aus der Sicht der Plantagenbesitzerstochter veröffentlicht und in einer Millionenauflage verkauft. An diesen Erfolg versucht jetzt «Rhett» anzuknüpfen, wobei das neue 600-Seiten-Werk 20 Jahre mehr abdecken soll als das Mitchell-Original. Jetzt wartet der Klein Report nur noch darauf, dass Vivien Leigh und Clark Gable digital wiederbelebt werden, damit auch ein Fortsetzungsfilm gedreht werden kann. Schliesslich gilt auch da, dass man alte Erfolge plündern soll, wenn einem nichts Neues mehr einfällt.