Der weltgrösste Mobilfunkkonzern Vodafone hat die Zahl seiner Kunden im ersten Quartal seines Geschäftsjahrs 2004/05 per Ende Juni um 3,1 Millionen auf 139,2 Millionen gesteigert. In Deutschland, dem grössten europäischen Telekommunikationsmarkt, konnte Vodafone 462 000 neue Kunden gewinnen und verfügt nun über einen Kundenstamm von 25,5 Millionen. Der Umsatz für seine Dienste sei in Deutschland um 7% gestiegen, obwohl die meisten der Neukunden eher für ein geringeres Gebührenaufkommen sorgten. Der durchschnittliche Jahresumsatz je Kunde sei deshalb um 1 Euro auf 309 Euro (etwa 480 Franken) gefallen. In Grossbritannien konnte Vodafone bei dieser wichtigen Kennziffer sein Ergebnis um 5 Pfund auf 314 Pfund (720 Franken) und in Italien um 1 Euro auf 362 Euro (560 Franken) verbessern. In Japan erzielte der Konzern jedoch eines seiner schlechtesten Ergebnisse. Der Jahresumsatz je Kunde fiel hier im ersten Quartal um 2330 Yen auf 78 365 Yen (etwa 901 Franken).
Vodafone-Chef Arun Sarin äusserte sich insgesamt zufrieden und erklärte, das Geschäft entwickle sich gut, obwohl der Konkurrenzdruck in einigen Märkten stärker geworden sei. Die Kerndaten des Unternehmens seien im ersten Quartal im Rahmen der Erwartungen ausgefallen, sodass der Konzern seinen Ausblick für das Gesamtjahr bis März 2005 bekräftige, erklärte Sarin.
Montag
26.07.2004