Der britische Mobilfunkkonzern Vodafone hat seinen Gewinn im Geschäftsjahr 2007/08 um 5,7 Prozent auf 10,1 Mrd. Pfund gesteigert (20,5 Mrd. Franken). Das Wachstum des Kommunikationsriesen fiel stärker aus, als vom Markt erwartet. Die Erlöse seien um 14,1 Prozent auf 35,5 Mrd. Pfund gestiegen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen wuchs in dem am 31. März beendeten Geschäftsjahr um 10,2 Prozent auf 13,2 Mrd. Pfund und lag damit ebenfalls über den Schätzungen.
Ungeachtet des guten Ergebnisses kündigte Vodafone-Chef Arun Sarin seinen Rücktritt an. Er gibt nach fünf Jahren an der Konzernspitze sein Amt am 29. Juli ab. Er werde vom bisherigen Vize- und Europachef Vittorio Colao ersetzt, teilte der Mobilfunkkonzern weiter mit. Der Abgang von Arun Sarin sei Endpunkt einer jahrelangen Entmachtung, weil er zu Beginn seiner fünf Jahre bei Vodafone «ein erschreckendes Formtief» gezeigt habe, schreibt dazu die «Financial Times Deutschland». Colao sei bereits seit September 2006 als Nachfolger gesetzt gewesen. - Siehe auch: Vodafone-Chef lässt sogar Spitzenverdiener hinter sich
Dienstag
27.05.2008