Content:

Mittwoch
17.03.2004

Der französische Medienkonzern Vivendi Universal hat für das vergangene Geschäftsjahr dank massivem Konzernumbau den Nettoverlust reduzieren können. Inzwischen geht der Konzernumbau weiter. Der Fehlbetrag sei 2003 von 23,3 Mrd. Euro im Vorjahr auf 1,1 Mrd. Euro gesunken, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Allerdings hatte Vivendi die Versorgertochter (heute: Veolia) entkonsolidiert und Beteiligungen verkauft, sodass die Ertragszahlen nicht vergleichbar sind.

Zum verringerten Verlust hätten insbesondere ein Rückgang der Sonderbelastungen sowie ein steigender Betriebsgewinn in den Sparten Telekommunikation und Bezahlfernsehen beigetragen. Der Betriebsgewinn von 3,3 Mrd. Euro übertraf derweil die durchschnittlichen Analystenerwartungen von 3 Mrd. Euro. Als Hauptziel für das laufende Jahr nannte Konzernchef Jean-René Fourtou die Entschuldung. Die angekündigte Fusion der Filmtochter VU Entertainment mit der US-Fernsehanstalt und GE-Tochter NBC soll im zweiten Quartal beendet sein.