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Montag
29.03.2004

In der Affäre um mutmasslich geschönte Bilanzen bei Vivendi Universal haben Pariser Untersuchungsrichter Ermittlungsverfahren gegen drei Verdächtige eingeleitet. Wie die Justizverwaltung am Montag bekannt gab, werden der frühere Vivendi-Schatzmeister und sein Stellvertreter sowie ein Bankvertreter der Kursmanipulation verdächtigt. Drei Ermittlungsrichter prüfen seit Oktober 2002 den Verdacht, dass die Bilanzen des französisch-amerikanischen Mischkonzerns für die Jahre 2000 und 2001 gefälscht und die Anleger gezielt getäuscht wurden. Der Konzern schrieb 2002 einen Netto-Verlust von 23,3 Mrd. Euro und stellte damit einen Negativ-Rekord für ein französisches Unternehmen auf. Alles zu Vivendi im Archiv