Die kommunistische Regierung Vietnams geht in der Überwachung der Internet-Benutzung einen Schritt weiter. Das Informationsministerium in Hanoi will gemäss einer Mitteilung vom Freitag den Zugang noch stärker kontrollieren, damit die Verbreitung von «schlechten und schädlichen Informationen» eingedämmt werde. Die strikteren Kontrollen sollen es vor allem Dissidenten schwerer machen, Material zu verbreiten. Die Regierung blockiert überdies durch so genannte Firewalls den Zugriff auf Seiten im Internet, die sich kritisch über die Regierung äussern. Bereits Anfang des Jahres waren neue Regelungen in Kraft getreten, wonach sich Gäste von Internet-Cafés ausweisen und registrieren lassen müssen.
Freitag
21.05.2004