Der Journalist Philipp Dreyer hat sein viertes Buch geschrieben. Diesmal hat der Autor ein Thema gewählt, das ihn persönlich betrifft: Männer, die erst spät zum ersten Mal Väter werden: «Späte Väter» ist am 15. September im Werd-Verlag erschienen.
Philipp Dreyer porträtiert darin 18 Männer im Alter zwischen 45 und 70 Jahren, die zum ersten Mal Vater geworden sind. Die Porträtierten erzählen von ihren Beziehungen zu den Kindern, ihrer Freude am Nachwuchs und von den Gründen, weshalb sie nicht früher Vater geworden sind. Aber auch über ihre Ängste und Sorgen, die mit ihrer neuen Rolle einhergehen. «Oft wird ja behauptet, dass Männer nicht über ihre Gefühle sprechen. Ich habe bei den Gesprächen für dieses Buch ganz andere Erfahrungen gemacht», erzählte Philipp Dreyer am Donnerstag dem Klein Report. «Die Männer waren sehr offen.» Das hängt vielleicht damit zusammen, dass Dreyer mit den Porträtierten einiges gemeinsam hat. «Auch ich bin ein später Vater, ich bin jetzt 51 Jahre alt und mein Sohn ist zweijährig.»
«Späte Väter» ist das vierte Buch von Philipp Dreyer. Von ihm erschienen sind bereits die Sachbücher «Zwischen Davidstern und Schweizerpass» über jüdische Jugendliche in der Schweiz, «Allahs Kinder sprechen Schweizerdeutsch» über Muslime in der Schweiz sowie «Über den Tellerrand hinaus», das sich mit Auslandschweizern beschäftigt. Philipp Dreyer arbeitet als Chefredaktor des Magazins «Immobilien-Business», allerdings nur Teilzeit, sodass ihm genügend Zeit bleibt für die Arbeit an seinen Büchern.
Donnerstag
18.09.2008