Es genügt nicht, eine hübsche Nase zu haben und «famous for being famous» zu sein. Das musste Victoria «Posh Spice» Beckham erfahren, deren Bemühungen um die Aufmerksamkeit der US-Medien einen herben Rückschlag erlitten haben. Die in der Nacht auf Dienstag ausgestrahlte Sendung «Victoria Beckham: Coming to America», die eigentlich als Mini-Serie geplant war, wurde vom US-Sender NBC auf eine Stunde Sendezeit zusammengekürzt.
Der versprochene Einblick in die Welt der Ehefrau von Fussballer David Beckham, ihr Humor und ihr Stil wurden zudem von den US-Kritikern verrissen: Die Zeitung «New York Post» verlieh der Sendung «null Sterne» und bezeichnete sie als «Orgie der Nabelschau». Der frühere Popstar habe eine «herablassende Haltung» gezeigt und sei «besessen von der Selbstdarstellung». «Der Mund bleibt einem offen angesichts der Frechheit dieser Menschen, die uns für Dummköpfe halten», schrieb der Kommentator der «New York Times». «Sie (Victoria) scheint sympathisch zu sein und einen Sinn für Humor zu haben, aber das reicht nicht, um das Interesse der Fernsehzuschauer zu gewinnen», hiess es in der Kritik weiter. Das in der Sendung gezeigte Haus der Beckhams in Los Angeles beschrieb der Chronist als «albtraumhaft» und «protzig». - Siehe auch: «Berühmt dafür, berühmt zu sein» reicht nicht mehr
Dienstag
17.07.2007