Der amerikanische Medien- und Unterhaltungskonzern Viacom hat im dritten Quartal 2004 einen Verlust von 487,6 Mio. Dollar erlitten, nachdem er in der Vorjahresperiode einem Gewinn von 700 Mio. Dollar erzielt hatte. Das Unternehmen begründete den Verlust am Donnerstag mit Sonderkosten in Höhe von 1,2 Mrd. Dollar für die Ausgliederung der Videogeschäft-Tochter Blockbuster. Der Gewinn aus dem laufenden Geschäft sei jedoch gestiegen, betonte Viacom.
Unter Ausklammerung der Sonderkosten steigerte die Gesellschaft den Gewinn vor allem dank höherer Werbeeinnahmen um 12% auf 723 Mio. Dollar. Der Quartalsumsatz legte um 4% auf 5,5 Mrd. Dollar zu. Zu Viacom gehören unter anderen Kabelfernsehkanäle wie MTV und VH1, die Fernsehgesellschaft CBS, zahlreiche Radiostationen, das Filmstudio Paramount Pictures, der Buchverlag Simon & Schuster und die Paramount-Freizeitparks. - Mehr zu Viacom: Viacom darf Viva definitiv übernehmen, Viacom: Top-Quartalsabschluss dank TV und Viacom: Statt Viva Plus bald Kindersender Nickelodeon?
Donnerstag
28.10.2004