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Sonntag
27.06.2004

«Weitere Akquisitionen sind möglich, aber zunächst konzentrieren wir uns darauf, unsere Kanäle neu zu positionieren.» Das sagte Viacom-Kopräsident Tom Freston in einem Interview mit dem Magazin «Der Spiegel». Der amerikanische Konzern Viacom hat also seinen Expansionshunger mit der Übernahme des deutschen TV-Senders Viva noch lange nicht gestillt. Viacom hatte am Donnerstag bekannt gegeben, dass Viva-Grossaktionäre Viacom 75,8% der Viva-Anteile übertragen haben. Angestrebt werde die vollständige Übernahme. Viacom bezahlte für den rote Zahlen schreibenden Medienkonzern nach eigenen Angaben 309 Mio. Euro, was von Branchenkennern als hoch angesehen wird.