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Nach dem Insolvenzantrag der Kirch-Gruppe für ihr Kerngeschäft gab es Verwirrung um das verlustreiche Bezahlfernsehen: Die KirchPayTV werde noch am Montag Insolvenzantrag stellen, sagte Kirch-Sanierer Wolfgang van Betteray. Die Gesellschaft mit ihrem Sender «Premiere» dementierte entschieden. «Wir haben keinen Insolvenzantrag gestellt und wir werden heute keinen stellen», sagte ein «Premiere»-Sprecher. Die KirchPayTV steht offenbar in Verhandlungen mit ihren Gesellschaftern. Dies könnte bedeuten, dass das Bezahlfernsehen doch noch vor einem Insolvenzverfahren von Rupert Murdoch übernommen wird. «Premiere» hatte im vergangenen Jahr einen Verlust von knapp einer Milliarde Euro eingefahren. Die Zahl der Abonnenten stagnierte bei 2,4 Millionen. Die Verluste des Senders gelten als Hauptursache für die Finanznot der Kirch-Gruppe.