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Montag
25.08.2008

Die im Verband Schweizer Presse (VSP) zusammengeschlossenen Verleger haben sich ein ambitiöses Ziel gesetzt: Sie wollen nichts weniger, als Transparenz schaffen für Modelle der Leistungsabgeltung von allen Marktteilnehmern bei der Verrechnung von Werbung jeglicher Art, teilte der VSP am Montag mit. Als ersten Schritt hat eine Projektgruppe unter der Leitung von Ringier-Manager Christoph Bauer (Geschäftsführer Cash-Gruppe) ein Grundlagenpapier erarbeitet, das Transparenz schaffen soll durch die Darstellung der Werbegeldflüsse für Printmedien und deren Kompensationsmodelle.

Im Weiteren will die Projektgruppe Anforderungen und Modelle weiterer Mediengattungen und Branchenverbände einbeziehen. Damit wird «eine möglichst umfassende Diskussionsbasis für den Dialog mit den Partnerverbänden und Marktteilnehmern» angestrebt, wie es wörtlich heisst.

In einem ersten Schritt wurden die Abläufe und Modelle, wie sie für Printmedien gebräuchlich sind, dargestellt (Grundmodell), um eine einheitliche Basis in Bezug auf die Verrechnungsmodelle unter den Marktteilnehmern zu schaffen. Im zweiten Schritt sollen möglichst alle weiteren Mediengattungen berücksichtigt werden, was in Zusammenarbeit mit den Branchenverbänden (ASW, BSW, SW, SWA, VSW) und (Gattungs-) Vermarktern (APG, Goldbach Media, Publicitas, Publisuisse) geschehen soll. Als Ergebnis dieses Dialogs zwischen den Marktpartnern soll eine Bedarfsanalyse entstehen, die zeigt, welche Lösungsansätze zur Verbesserung der Markttransparenz und damit der Marktleistungen für Werbeauftraggeber und Medienunternehmen erforderlich sind. - Das PDF-Dokument «Transparenz bei Werbegeldflüssen und deren Kompensationsmodellen» ist abrufbar unter http://www.schweizerpresse.ch/?id=290