Die im Verband Schweizer Presse (VSP) zusammengeschlossenen Zeitungsverleger des Landes haben den Entscheid des Ständerats begrüsst, an der indirekten Presseförderung festzuhalten. Kritik übt der Verband indes an der von der kleinen Kammer am Montag beschlossenen Senkung der Bundesbeiträge an die Post von 80 auf 30 Millionen Franken. «Mit Blick auf die anstehende Differenzbereinigung erhofft sich der Verlegerverband, dass das Parlament zumindest die Absicht des Nationalrats bestätigt und sicherstellt, dass es nicht zu einem erneuten Preisanstieg in der Zeitungszustellung kommt, welcher für mittlere und kleine Pressetitel zum Teil verheerende Auswirkungen haben könnte», heisst es zu diesem Punkt in der Mitteilung des VSP. Die indirekte Förderung der Verbreitung von Pressetiteln in der gesamten Schweiz zu vergünstigten Konditionen sei ein bewährtes und wichtiges staatspolitisches Mittel zur Aufrechterhaltung der Pressevielfalt in der Schweiz. Siehe auch: Ständerat für gezielte Verbilligung der Zeitungstransporttaxen und Weiterhin Presseförderung durch den Bund
Dienstag
12.06.2007